Kleine Streiche

In diesen Tagen haben viele Familien einen kleinen Besucher. Die Wichtel sind los und mit ihnen ziehen auch Schelmereien ein.

Meistens verbergen sie sich hinter einer kleinen Holztür. Nach und nach erweitern sie in den kommenden Tagen ihr Domizil. Für viele Familien gehört ein eigener Wichtel mittlerweile zur Vorweihnachtszeit dazu. Wenn der kleine Geselle schon die zweite oder dritte Amtszeit innehat, kann es seinen Helfern durchaus schwerfallen, sich immer wieder Neues auszudenken. Damit beim Planen der Wichtelstreiche nicht die Puste ausgeht, haben wir ein paar Ideen
versammelt:

  • Der nachtaktive Untermieter hat sich ein paar Rollen Toilettenpapier geschnappt und daraus einen Schneemann inklusive Gesicht gebaut. Toilettenpapier eignet sich auch ganz prima zur Dekoration von Lampen…
  • Die Schuhe im Schuhregal sind allesamt vertauscht oder die Schnürsenkel wurden zusammengebunden. Vertauschen ist sowieso eine der Lieblingsbeschäftigungen und geht auch mit Stühlen oder dem Besteck.
  • Um die Stühle sind Schleifen gebunden. Das funktioniert beispielsweise mit Schals.
  • Am Morgen ist die Zahnpastatube komplett in Frischhaltefolie eingewickelt. Schließlich übt der Wichtel schon mal, wie man Geschenke einpackt.
  • Quer über den Tisch sind Fußabdrücke verteilt. Diese kann man zum Beispiel mit Glitzerschnee oder Mehl nachahmen.
  • Die Kekse in der Packung wurden über Nacht durch Mini-Käse ersetzt. Wandbilder hängen auf einmal schräg oder auf dem Kopf.
  • Das Obst in der Küche begrüßt einen am Morgen mit Wackelaugen.
  • Der Wichtel hat eine Party mit den Kuscheltieren gefeiert. Alles liegt im Flur und ist mit Luftschlangen dekoriert.
  • Der Wichtel hat heimlich genascht. Überall verstreut liegen angeknabberte Süßigkeiten.

Text: Viktor Dallmann / Silke Rödel

Fotos: Manuela Putzke

Murmelbahn mit Marzipankugeln. Jede zweite Murmel kann weggenascht werden ;)

Der Umzugsservice hat die Möbel und Umzugskartons des Wichtels gebracht.

Schlittenfahren lieben die kleinen Wichtel. Wenn es kein Schnee gibt, wird frecher Weise Mehl aus dem Küchenschrank für die Rodelpartie gemopst.