Die Tage werden kürzer, aber deswegen nicht weniger schön: unsere Ideen für einen herbstlichen Ausflug mit Kindern in die Natur.

Wald-Rallye

Hüpfen, balancieren, rückwärts laufen – bei der Wald-Rallye sagt der oder die Jüngste die nächste Fortbewegungsart an, bis zu einem sichtbaren Ziel (Wegweiser, Hütte, Bank oder Ähnliches.) Wer zuerst da ist, darf die nächste Ansage machen.

Kun(s)terbunt

Blätter, Zweige, Zapfen, Eicheln, Kastanien und noch so viel mehr legt uns der Wald im Herbst zu Füßen. Was lässt sich damit alles anstellen? Zum Beispiel Skulpturen und Türme bauen, bunte Bilder legen und kräftig bewundern.

Ratefuchs

Wen die Sammelwut gepackt hat, der kann mit Mama und Papa natürlich auch etwas lernen: Von welchem Baum sind die Kastanien heruntergefallen? Welche Tiere essen gern Eicheln? Wo versteckt sich der Fuchs? Wer vergräbt Bucheckern und vergisst sie?

Zweigmikado

Wir sammeln Zweige, die etwa gleich lang sind. Einfache Stufe 10 Stück, mit der echten Mikado-Zahl 41 verlangt das Spiel viel Geduld. Alle Zweige zusammennehmen und von nicht zu weit oben fallen lassen. Dann versucht jeder wie beim normalen Mikado abwechselnd, einen Zweig vom Stapel zu nehmen, ohne dass ein anderer wackelt. Bei wem es wackelt, der scheidet aus, bis am Ende der Mikado-König übrig bleibt.

Raschelphillipp

Das Rascheln von Laub ist wohl das schönste Geräusch des Herbstes. Wir schieben so viel Laub wie möglich zusammen und hüpfen hinein, werfen Blätter hoch und lassen uns wieder fallen. Und wir schlurfen nach Herzenslust durch die Laubstrecken, denn nur wer richtig schlurft, erwischt die untersten Laubschichten und wühlt die tiefsten Spuren. So kann man dann auch Kreise schlurfen, oder Herzen, Dreiecke, Vierecke … Bloß Vorsicht: Die sorgsam zusammengekehrten Laubhaufen beim Nachbarn besser liegen lassen, sonst gibt’s womöglich Ärger.

Drachen steigen lassen

Der Klassiker: Ob selbst gebaut oder gekauft, auf der Lichtung ohne Stromleitungen lassen wir die Drachen steigen und durch die Lüfte tanzen. Welcher fliegt am höchsten, am längsten? Und welcher schafft es ohne Bruchlandung wieder auf die Erde zurück?

Schnecken sammeln mit Sackkarre und Regenwurm-Rennen

Ja, die Idee zum Schneckensammeln mit Sackkarre hatte der dreijährige Nachbarsjunge – warum nicht, wenn wechselhaftes Wetter vielleicht nur ein Stündchen im Garten zulässt? Vorsichtig natürlich, dass die Häuschen nicht kaputt gehen. Und dann kann man gleich auch ein Schneckenwettrennen veranstalten. Jeder sucht sich eine Schnecke aus, zwei Stöckchen markieren Start- und Ziellinie. Dann hilft nur noch abwarten und anfeuern, welches Tier als erstes die Strecke meistert, und ob überhaupt. Funktioniert – manchmal – auch mit Regenwürmern.

Viel Spaß und einen schönen Herbst da draußen!