Gartentrampoline sind beliebt – vor allem bei Kindern. Einige Dinge aber sollten Eltern beachten, damit der Sprungspaß nicht zum Sicherheitsrisiko wird.

Luftig planen: Rechnen Sie bei Anschaffung und Aufbau eines Trampolins einen Sicherheitsabstand von einem bis eineinhalb Metern um das Trampolin herum ein.

Der richtige Untergrund: Stellen Sie Trampoline möglichst auf Rasen auf. Beton, harter Erdboden und rutschige Flächen sind ungeeignet.

Nie ohne Netz: Vor allem wenn Kinder springen, gehört ein Sicherheitsnetz um das Trampolin herum – es verhindert Abstürze und das ungewollte Herunterklettern kleinerer Kinder.

Gut gepolstert: Je breiter und dicker die Schutzpolsterung am Rand, desto besser. Eine Folienverkleidung, die fest mit dem Sprungtuch verbunden ist, verhindert, dass Kinderfüße zwischen Sprungmatte und Federnabdeckung geraten – eine der gefährlichsten Unfallursachen.

Lieber rostfrei: Metallteile sollten verzinkt und somit rostunempfindlich sein.

Schutz vor Witterung: Eine Plane für das Sprungtuch schont bei Nichtbenutzung das Material vor Witterungseinflüssen.

Prüfsiegel: Achten Sie auf Prüfsiegel wie TÜF und GS. Seit 2015 müssen Trampoline der EU-Norm für Spielzeugtrampoline entsprechen.

Durchsicht nach dem Winter: Nach langer Lagerung sollten die Netze überprüft werden. Verstärkte Quietschgeräusche deuten auf eine Abnutzung von Sprungtuch oder Federn hin. Erneuern Sie verschlissene Teile.

Aufsicht: Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt springen. Erst ab einem Alter von drei Jahren sollten Kinder allein auf das Trampolin, vorher sollten sie sich an der Hand eines Erwachsenen langsam und behutsam an das Hüpfen gewöhnen. Manche Experten raten auch erst ab dem sechsten Lebensjahr zum intensiveren Trampolinspringen.

Zusammenstöße vermeiden: Lassen Sie maximal zwei Kinder gleichzeitig springen. Der Gewichtsunterschied der Kinder sollte nicht zu groß sein, weil durch den Katapulteffekt die Gefahr von Zusammenstößen erhöht wird.

Saltos nur für Profis: Ein Salto auf dem Trampolin macht Spaß. Doch Ungeübte haben ein höheres Risiko, sich dabei an Kopf oder Wirbelsäule zu verletzen. Wenn Ihren Kindern das Springen besonderen Spaß macht, kann es das Trampolinturnen in einem Sportverein erlernen.

Kaugummis sind tabu: Gesprungen werden sollte ohne Schuhe und ohne Kaugummis oder Bonbons im Mund. (sh)

Trampolin im Garten, Foto: www.istockphoto.com © Halfpoint