Große und kleine Wasserbecken sorgen im Sommer für Abkühlung zu Hause. Bevor es losgeht, sollte man einige Punkte klären. Mit aufstellbaren Pools verwandelt sich der Garten flugs in das eigene private Freibad. Damit der Badespaß nicht getrübt wird, sollten jedoch unbedingt ein paar Dinge beachtet werden:
1. Vorab informieren:
So mancher Kleingartenbesitzer war schon böse enttäuscht, denn in manchen Kleingartenanlagen sind Pools ab einer gewissen Größe nicht erwünscht oder sogar verboten. Dasselbe gilt für Chemikalien zur Wasseraufbereitung. Das alles also vor dem Kauf und Aufstellen abklären.
2. Die richtige Größe:
Kleine, aufblasbare Planschbecken sind schnell weggeräumt und reichen für den Badespaß der Jüngsten. Allerdings muss hier das Wasser regelmäßig erneuert werden. Bei größeren Aufstellpools, zum Beispiel mit Metallrahmen, erhöht sich neben der Wassermenge auch der Bedarf an Chemikalien und die damit verbundenen Kosten. Dafür finden hier auch Erwachsene Platz. Trotzdem auf die angegebene Tragfähigkeit achten.
3. Standort wählen:
Der Untergrund muss möglichst eben sein, damit sich der Pool nicht verformt. Wurzeln und Steine können das Becken zudem beschädigen. Am besten eine Matte oder Vlies unterlegen. Soll der Pool den ganzen Sommer stehenbleiben, kann es zu Schäden am Rasen kommen. Daher lieber ein Podest für den Pool bauen oder das Becken auf einen gepflasterten Untergrund stellen. Ansonsten sollte der Standort möglichst sonnig sein, damit sich das Wasser schnell aufheizt. Um eine Verunreinigung zu vermeiden, das Becken abseits von Bäumen und Sträuchern platzieren. Wer einen Pool mit Filteranlage (siehe Punkt 4) aufstellen will, braucht außerdem einen Stromanschluss für die Pumpe.
4. Pflege:
Bei kleineren und mittelgroßen Pools sind oft Kartuschenfilter im Set enthalten, die jedoch regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Eine langlebigere Alternative, die auch für größere Wassermengen gut geeignet ist, sind Sandfilteranlagen. Diese benötigen allerdings mehr Platz. Grober Schmutz lässt sich mit einem Kescher entfernen. Der pH-Wert und der Chlorgehalt des Wassers sollten regelmäßig getestet und mit speziellen Chemikalien, die im Baumarkt erhältlich sind, angepasst werden, um das Algenwachstum zu vermindern. Hierbei ist es wichtig, sich von einem Fachmann beraten zu lassen und die Chemikalien außer-halb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
5. Sicherheit:
Egal, ob großes oder kleines Becken–Kinder können auch in flachem Wasser ertrinken, wenn sie beispielsweise kopfüber ins Planschbecken fallen. Deshalb sollte unbedingt auf eine Umzäunung geachtet werden. Alternativ die Leiter für den Pool außer Reichweite aufbewahren und nur während der Badezeit unter Aufsicht eines Erwachsenen bereitstellen.
Ein Pool sorgt im Sommer für Spaß und Abkühlung – ein paar Dinge sind dabei zu beachten.
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